Der Luberon ist ein Gebirge aus Kalkstein und bietet daher für den Weinanbau hervorragende Bedingungen. Das im Winter milde und Sommers heiße Klima lässt aber auch eine reiche Flora und Fauna im Luberon gedeihen. Charakteristisch für den Luberon sind die Wälder, in denen neben Eichen auch Zedern wachsen. Während in den Tälern Obstgärten und Weinberge die Hänge schmücken, säumen kleine Weiler aus Natursteinhäusern die wundervollen Wanderwege durch den Luberon. Wer hier unterwegs ist, lernt die Provence von ihrer stillen und romantischen Seite kennen.
Inmitten des Luberon liegen viele kleine historische Landstädtchen, wie zum Beispiel Apt, Murs, Roussillon und Gordes. Hier wird vor allem von der Landwirtschaft und dem Weinbau gelebt. Entsprechend urtümlich präsentiert sich auch manches Hotel im Luberon. Vom gemütlichen Landhotel aus Natursteinen inmitten der herrlichen Weinlandschaft bis zum modernen Stadthotel finden sich im Luberon vielseitige Unterkunftsmöglichkeiten. Dabei wird in Südfrankreich vor allem Wert auf Ambiente und gute Küche gelegt. Die Hotels verfügen meist über hervorragende Hotel-Restaurants, in denen Sie die Köstlichkeiten der Region genießen können.
Die Ausstattung der Hotels im Luberon ist oft elegant gemütlich bis einfach aber doch meist im traditionellem Wohnstil. Dazu kommt oft auch ein Swimmingpool, der im heißen Sommer Abkühlung verspricht. Für Wanderer empfiehlt sich eine Pension oder eine Auberge, wo Sie in typisch südfranzösischem Flair und mit sehr guter Verpflegung unterkommen können. Die Hotels im Luberon sind vielseitig und bieten auch Spa mit Resort- Charakter. Genießen Sie auch die herrlich gelegenen Hotels entlang der Wanderwege im Luberon und kehren Sie unbedingt einmal bei einer der Kellereien zu einer original französischen Weindegustation ein.
Die kleine Marktstadt Apt liegt zu Füßen des Luberon im Tal des Cavalon und wartet mit einem geschlossenen historischen Stadtbild auf. Die kleine Landstadt wurde vor allem bekannt als Welthauptstadt der kandierten Früchte, welche hier auf dem samstäglichen und äußerst quirligen Markt in den buntesten und kuriosesten Farben und Arten angeboten werden. Rund um Apt liegt das Weingebiet Côtes du Ventoux, welches sich bis zum Mount Ventoux im Norden des Luberon zieht. Von Apt aus lassen sich hervorragende Wandertouren in die dünnbesiedelte Landschaft des Luberon unternehmen. Dabei lässt man bald die Weinberge und Obstgärten hinter sich und gelangt in die atemberaubende Gebirgslandschaft des Luberon, wo der kleine Ort Saint-Saturnin-les-Apt liegt.
Auch zu Füßen des Luberon liegt Roussillon, dessen Altstadt sich malerisch auf einen Bergrücken schmiegt. Rot leuchten die Natursteinhäuser von Roussillon und gaben daher dem Städtchen seinen Namen. Ganz in der Nähe der Stadt entdecken Wanderer auch sogleich den Ursprung der roten Farben Roussillons: die ockerfarbenen Steilfelsen der Luberon-Ausläufer. Manchmal bizarr von Wind und Wetter geformt säumen diese den Aufstieg in den Luberon und bieten grandiose Aussichtspunkte. Die Lehmhaltigen Böden rund um Roussillon eignen sich zudem für den Anbau von Lavendel. Dieser gedeiht rund um den Ort und kreiert in den Sommermonaten ein wahre provenzalisches Panorama, wie aus dem Bilderbuch.
Zu den schönsten Dörfern ganz Frankreichs zählt dieser kleine Ort, der sich in Terrassen rund um einen Bergrücken zieht. Malerisch ist nicht nur der Stadtkern, sondern auch die Aussicht vom Chateaux de Gordes, welche weit in das Vaucluse reicht. Gordes ist aber auch bekannt als Wohnort des Künstlers Marc Chagall während des Zweiten Weltkrieges. Zudem verfügt es über einen Palast aus dem 15. Jahrhundert, der heute mit seinem beeindruckenden Gewölbe-Weinkeller besichtigt werden kann. Rund um Gordes liegen nicht nur bedeutende Trüffelwälder, sondern auch wunderbare Lavendelfelder, in welche sich das historische Kloster Sémanque und das Freilichtmuseum Village de Bories mit steinzeitlichen Igluförmigen Steinhäusern schmiegen.
Frankreich ist bekannt für seine Tabak-Bars, die vielseitige Funktionen im gesellschaftlichen Leben eines jeden Ortes in sich vereinen. Hier lesen die Provencalen ihre Zeitung und frühstücken, hier treffen sich die Handwerker und Bauern auf einen Plausch und hier bekommt man oft auch Michelin-Stern verdächtige Menus, auf welche manches Hotel-Restaurant neidisch sein könnte. Und über allem liegt stets der Duft von Tabak und Pastis- dem Nationalgetränk der Südfranzosen. Der bekömmliche Anisschnaps wird nicht nur gerne als Aperitif, sondern auch einfach zur Erfrischung zwischendurch getrunken. Am besten schmeckt er mit viel Wasser und Eiswürfeln.